MemoryLab
Datum: | 27. Okt. 2014 – 21. März 2015 |
Veranstaltungsorte: | MUSA, Wien, Österreich Budapest Gallery, Budapest, Ungarn |
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Welche Bedeutung hat das fotografische Bild in Bezug auf die Konstruktion von Vergangenheit und Geschichte? Wie wird die Distanz zwischen damals und heute, zwischen aktuellen und vergangenen Lebensverhältnissen überwunden, welche „Wirklichkeit“ generiert sich hierbei?
Beladen mit einem schweren historischen Erbe der letzten 100 Jahre, setzen sich KünstlerInnen heute intensiv mit der Vergangenheit auseinander, reflektieren subjektive Erfahrungen und machen so die offizielle Historie und deren Auswirkungen nachvollziehbar.
Gerade bei der Hinterfragung des bildlichen Gedächtnisses, beim Formulieren von Erinnerung zeigt sich die Herausforderung, die sowohl in der künstlerischen Gestaltung als auch in der Betrachtung liegt: Bilder, die an unser Erinnerungsvermögen appellieren, vergegenwärtigen das Vergangene, verlangen zugleich aber, dass wir uns in der Erinnerung daran der eigenen Gegenwart bewusst sind.
Die ausgewählten, oftmals sehr persönlichen Foto- und Videoarbeiten verdeutlichen, dass Geschichte stets aus mehreren Komponenten besteht – dem Geschehenen an sich, seiner (Re-)Konstruktion und letztlich aus uns, die Vergangenes aus dem Heute zu verstehen versuchen.
Kuratorinnen: Gunda Achleitner (Wien), Gabriella Uhl (Budapest)
KünstlerInnen: Tanja Boukal (A), Steven Cohen (ZA) & Marianne Greber (A), Marcell Esterházy (H), Anna Jermolaewa (RUS), Noro Knap (SK), Tatiana Lecomte (F), Andreas Mühe (D), Erwin Olaf (NL), Gábor Ősz (H), Marija Mojca Pungercar (SLO), Aura Rosenberg (USA), Lina Scheynius (S), Juraj Starovecký (SK)
Wien:
27. Oktober 2014 - 21. März 2015
Budapest:
13. November 2014 - 12. Jänner 2015
Eine Ausstellung des Europäischen Monats der Fotografie
All photos on this page: © MUSA, Foto: Michael Wolschlager
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